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Matcha

Japanischer Matcha-Tee ist nicht wie andere Teesorten, er unterscheidet sich dadurch, dass die Teeblätter zu einem feinkörnigen Pulver gemahlen werden. Auch die Blätter werden nicht abgesiebt, sondern das Matcha-Pulver zu einem schaumigen, chlorophyllgrünen Getränk verrührt. Der Geschmack ist fast überwältigend voll, reich an Umami- und Algennoten, ganz anders als andere Teesorten. Die zu Matcha-Pulver gemahlenen Teeblätter heißen „Tencha“ und werden in den letzten Wochen vor der Ernte vor der Sonne geschützt, was den Geschmack sowie den Gehalt an Chlorophyll und anderen Nährstoffen erhöht. Wenn Sie die Teeblätter selbst trinken, nimmt der Körper auch Mengen an Nährstoffen auf, die sonst mit den Teeblättern herausgefiltert werden – Vitamine, Mineralien, Chlorophyll, Antioxidantien, Theanin und Koffein. In Japan ist Matcha die exklusivste Teesorte und der Star der sagenumwobenen Teezeremonie aus dem 16. Jahrhundert. Neben dem Genuss des wie von den Teemeistern aufgeschlagenen Matcha-Tees eignet er sich hervorragend als Würze und Dekoration in Backwaren, Desserts und Gerichten. Mischen Sie den Teig, die Panna Cotta, streuen Sie das Vanilleeis oder den gedünsteten Heilbutt darüber – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Man könnte meinen, dass die Zubereitung von Matcha äußerst kompliziert ist, wenn man dem komplexen Ritual der Teezeremonie folgt – doch mit einem gewöhnlichen Schneebesen und einer tiefen Schüssel gelingt der Einstieg tatsächlich ganz einfach. Gleichzeitig ist es genauso einfach, sich von der Ästhetik und Handwerkskunst handgefertigter Bambusbesen und wunderschön mit Raku gebrannter Matcha-Schalen verführen zu lassen.

Herkunft

Matcha ist ein feinkörniges Pulver aus getrockneten und gemahlenen Blättern des Teestrauches Camellia sinensis. Ursprünglich stammt die Methode des Mahlens von Teeblättern aus China, sie wurde jedoch in Japan weiterentwickelt und verfeinert, wo Matcha heute ein zentraler Bestandteil der Teezeremonie und ein wichtiger Teil der kulinarischen Tradition des Landes ist. Matcha ist in mehreren Qualitätsstufen erhältlich und kann sowohl zum Trinken als exklusives Getränk als auch als Zutat beim Backen und Kochen verwendet werden.

Wie wird Matcha angebaut und hergestellt?

Der Matcha-Anbau unterscheidet sich von anderen Grünteesorten dadurch, dass die Teesträucher in den letzten Wochen vor der Ernte beschattet werden. Die Beschattung, die durch ein Dach aus Gras oder einem speziellen Vliesstoff erfolgen kann, reduziert die direkte Sonneneinstrahlung und regt die Blätter an, mehr Chlorophyll und Aminosäuren zu produzieren, was zu der intensiven grünen Farbe und einem umamireichen Geschmacksprofil führt. Nach der Ernte werden die Blätter einem schonenden Dampfprozess unterzogen, um ihre Frische zu bewahren. Anschließend werden sie zu Tencha getrocknet und anschließend in traditionellen Granitmühlen zu feinem Pulver gemahlen. Die Blätter werden vor der Ernte beschattet, wodurch der Chlorophyll- und Aminosäuregehalt erhöht wird. Um Geschmack und Konsistenz zu optimieren, werden Stiele und Blattrippen vor dem Mahlen entfernt. Hochwertiger Matcha weist eine intensive grüne Farbe, einen hohen Umami-Gehalt und beim Aufschlagen eine cremige Konsistenz auf.

Welche Faktoren bestimmen die Qualität eines Spiels?

Um die Qualität von Matcha zu bestimmen, sollte man Farbe, Aroma und Geschmack untersuchen:

– Farbe: Hochwertiger Matcha hat dank des hohen Chlorophyllgehalts eine tiefgrüne Farbe.
– Aroma: Frischer Matcha sollte ein süßes, grünes Aroma ohne einen Hauch von Bitterkeit haben.
– Geschmack: Premium-Matcha hat einen ausgewogenen Geschmack mit deutlichem Umami und geringer Bitterkeit, während einfachere Sorten schärfer sein können.

Biologische und nachhaltige Matcha-Produktion

Das Interesse an Bio-Matcha hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Bio-Matcha wird ohne synthetische Pestizide oder chemische Düngemittel angebaut und ist somit eine nachhaltige Wahl für Verbraucher, die Wert auf eine umweltfreundliche und gesunde Produktion legen.

Zum nachhaltigen Teeanbau gehören neben ökologischen Methoden auch soziale Verantwortung, die faire Arbeitsbedingungen für die Teebauern und den langfristigen Erhalt der landwirtschaftlichen Umwelt bedeuten kann. Die Wahl von Bio-Matcha von zertifizierten Produzenten trägt daher zu einer nachhaltigeren Teeindustrie bei.

Gesundheitliche Vorteile von Matcha

Matcha ist reich an Antioxidantien, insbesondere Catechinen wie EGCG (Epigallocatechin-Gallat), die helfen können, freie Radikale im Körper zu neutralisieren.
Antioxidantien: Hoher Gehalt an Polyphenolen und Catechinen, vergleichbar oder höher als in Lebensmitteln wie Ingwer, Rooibos, Heidelbeeren und Kakao in dunkler Schokolade.
Vitamin C und D: Tragen zur Funktion des Immunsystems und zur Knochengesundheit bei.
Aminosäuren: L-Theanin beeinflusst die Alphawellen des Gehirns und kann die Entspannung fördern.
Auswirkungen auf den Stoffwechsel: Studien legen nahe, dass regelmäßiger Verzehr die Fettverbrennung und die Blutzuckerregulierung beeinflussen kann.
Matcha ist außerdem frei von Gluten, Laktose und Zucker.

Zu den weiteren potenziellen gesundheitlichen Vorteilen gehören:

– Regulierung des Blutdrucks: Studien deuten darauf hin, dass grüner Tee einen positiven Effekt auf den Blutdruck haben kann.
– Energie und Konzentration: Matcha enthält Koffein kombiniert mit L-Theanin, was für eine stabilere und länger anhaltende Energie sorgt, ohne den plötzlichen Energieabfall, der bei Kaffee auftreten kann.
– Stoffwechsel: Einige Studien deuten darauf hin, dass grüner Tee zu einer erhöhten Fettoxidation beitragen kann.

Matcha enthält Koffein (Thein), wirkt aber zusammen mit L-Theanin, das im Vergleich zum schnellen Energieschub, den Kaffee liefert, für eine stabilere und länger anhaltende Wirkung sorgt.

Wie lagert man Matcha?

Da Matcha ein Pulver ist, ist es anfälliger für Oxidation als herkömmliche getrocknete Teeblätter. Um Geschmack und Qualität zu bewahren, sollte es gelagert werden:

– Kühl und dunkel: Kühlschränke können zur längerfristigen Lagerung genutzt werden.
– Luftdicht: Die Verpackung sollte dicht verschlossen gehalten werden, um Feuchtigkeit und Oxidation zu vermeiden.

Matcha in Speisen und Getränken

Matcha wird nicht nur als Getränk, sondern auch zum Backen und Kochen verwendet.

Beispiele für beliebte Verwendungszwecke:

– Matcha Latte: Eine Mischung aus Matcha-Pulver und heißer oder kalter Milch.
– Matcha-Eis: Eis mit Matcha-Geschmack.
– Matcha-Kuchen und -Gebäck: Wird verwendet, um Süßigkeiten einen subtilen Teegeschmack zu verleihen.
– Smoothies: Matcha wird mit Obst und Joghurt zu einem nahrhaften Getränk gemischt.

Die Teezeremonie und Matcha-Traditionen

Matcha ist ein zentraler Bestandteil der japanischen Teezeremonie (*Chanoyu*), die im 16. Jahrhundert von Sen no Rikyū entwickelt wurde. Es kann Jahre dauern, bis man eine Teezeremonie beherrscht, und der Schwerpunkt liegt auf Ästhetik, Präzision und Achtsamkeit.

Zu den unverzichtbaren Utensilien für die traditionelle Matcha-Zubereitung gehören:

– Chawan (Teetasse/-schale)
– Chashaku (Bambuslöffel zum Abmessen von Pulver)
– Chasen (Bambusbesen zum Aufschäumen)

Matcha ist mehr als nur ein Grünteepulver; Es ist Teil einer tiefen kulturellen Tradition mit vielen gesundheitlichen Vorteilen. Angesichts seines einzigartigen Geschmacks, seines hohen Nährstoffgehalts und seiner vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten ist es leicht zu verstehen, warum Matcha weltweit so beliebt geworden ist. Indem wir uns für biologischen und nachhaltig produzierten Matcha entscheiden, tragen wir außerdem zu einer umweltfreundlicheren Teeindustrie bei.

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